Patienteninformation (FAQ)
Wann ist eine kardiologische Vorsorgeuntersuchung sinnvoll?
Die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann Leben retten, daher kommt den kardiologischen Vorsorgeuntersuchungen eine besondere Bedeutung zu. Männer ab 40 und Frauen ab 50 Jahren sollten sich einem Check-up unterziehen. Dies gilt insbesondere und ggf. schon früher, wenn folgende Risikofaktoren vorliegen:
- Bluthochdruck
- erhöhte Cholesterinwerte
- Diabetes mellitus
- Nierenschwäche
- Arteriosklerose
- Herzkrankheiten in der Familie
Es ist wichtig, Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und die damit verbundenen Risiken wie Herzinfarkt, plötzlichen Herzstillstand und Schlaganfall zu verringern.
Welche Beschwerden sind symptomatisch?
Manche Beschwerden sind harmlos und verschwinden von selbst. Andere Symptome können auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung hinweisen. Oft ist ein Arztbesuch nötig, um die Beschwerden richtig einzuordnen. Folgende Symptome können auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung hinweisen:
- Atemnot
- Brustenge/Brustschmerzen (Angina pectoris)
- Herzstolpern - schneller Herzschlag (Tachykardie)
- Bluthochdruck
- Wasseransammlung in den Beinen
- Schwindel
- Chronische Müdigkeit (Fatigue)
- Schwindel
- Ohnmachtsanfälle
- Schmerzen in den Beinen beim Gehen
- Sprachstörungen
- Plötzliche Sehstörungen
- Lähmungserscheinungen
Welche Vorsorgemaßnahmen sind für Herzpatienten besonders sinnvoll?
Vorsorgeuntersuchungen und eine fachärztliche Diagnose sind wichtige Voraussetzungen, um das Risiko einer gefährlichen Herzerkrankung zu minimieren. Dazu gehört zum Beispiel eine medikamentöse Einstellung, um Bluthochdruck und erhöhten Cholesterinwerten entgegenzuwirken, bevor es zu einer Erkrankung kommt. Auch ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und einem moderaten Sport-, Bewegungs- und Entspannungsprogramm trägt zur Vorbeugung bei. Nikotin und Alkohol, aber auch zu viel Stress und Leistungsdruck erhöhen das Erkrankungsrisiko